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HSG bindet Maxim Pliuto langfristig

Das neue Duo auf Linksaußen steht: In der kommenden Saison setzt Drittliga-Spitzenreiter HSG Konstanz auf Aron Czako, der seinen Vertrag bereits ligaunabhängig bis 30. Juni 2027 verlängert hatte und Maxim Pliuto. Dessen Kontrakt wurde nun ebenfalls langfristig und unabhängig von der Spielklasse bis 30. Juni 2026 verlängert.

„Starkes Duo Czako und Pliuto“

Hinter den beiden etablierten Außen möchte die HSG auf die U21-Talente wie Finn Klein setzen, der bereits in dieser Saison in Zeiten großen Verletzungspechs sein Können im Spitzenspiel bei Oppenweiler/Backnang demonstriert und zwei Treffer erzielt hatte. Pliuto war im vergangenen Sommer nachverpflichtet worden, als Samuel Wendel sich zuvor im Frühjahr letzten Jahres das Kreuzband gerissen hatte und ein Dreiverteiljahr verletzt ausfiel. Mit nun wieder drei fitten und etablierten Linksaußen im Drittliga-Kader wollte man nicht in die neue Spielzeit gehen. „Wir werden mit Aron und Maxim ein starkes Duo haben, dahinter sollen sich unsere jungen Talente aus der U21 empfehlen“, so Geschäftsführer André Melchert.

„Maxim hat immer, als er gefragt war, gute Leistungen abgerufen“

Pliuto, der sich auf Anhieb toll in die Mannschaft eingefügt, geduldig auf seine Chancen und Einsatzzeiten gewartet hatte, dann sofort mit guten Leistungen zur Stelle war, als er gefordert war, hat Melchert überzeugt: „Maxim hat immer, als er gefragt war, gute Leistungen abgerufen. Es war lange nicht einfach für ihn, sich zu präsentieren. Mit unseren beiden Linksaußen und den hungrigen Talenten aus dem Nachwuchs können wir positiv in die Zukunft gehen.“

„Hier wird Handball gelebt“

Darauf freut sich auch der schnelle, trickreiche Außen selbst. „Natürlich ist es schade wegen Sam, ich mag ihn sehr. Aber ich habe mich natürlich sehr gefreut, das Vertrauen zu erhalten und freue mich auf die Zukunft bei der HSG“, sagt der 23-Jährige. „Allen war klar, dass wir nicht mit drei Linksaußen in die neue Saison gehen.“ Auch der Trainingsbetrieb stelle aktuell so für alle eine Herausforderung dar. Für den gebürtigen Auricher, der drei Jahre im Leistungszentrum der MT Melsungen ausgebildet wurde und mit der Jugend-Nationalmannschaft von Belarus EM-Luft schnuppern konnte, war die Entscheidung für Konstanz „überhaupt nicht schwer. Ich habe mich gut in Konstanz eingelebt und fühle mich sehr wohl im Team und in der Stadt.“ Der 1,84 Meter große Flügelspieler genießt die Spiele in der Schänzle-Hölle vor „diesen unglaublichen Fans. Hier wird Handball gelebt und es macht richtig Spaß zu spielen.“ Als Küstenkind freut er sich zudem über das Wasser des Bodensees und findet die Unterschiede zum Norden gar nicht schlecht. „Was das Wetter und die Bademöglichkeiten angeht, ist das sehr positiv“, lacht Pliuto.

Wurfquote von 80 Prozent

Der gelernte Industriekaufmann möchte sich künftig weiter im Team etablieren und Verantwortung übernehmen. Wie in Aurich, als er in der letzten Saison 83 Tore in 24 Partien bei einer Wurfquote von 80 Prozent erzielen konnte. „Das große Ziel ist die 2. Bundesliga, dafür trainieren wir hart“, erklärt das Nordlicht. So war die Umstellung nach seinem Wechsel vom OHV Aurich zur HSG Konstanz zwar groß, aber umso lehrreicher. Während Pliuto dort zuletzt gesetzt war und fast durchspielte, musste er sich in Konstanz mit drei Linksaußen einem heißen Konkurrenzkampf stellen. „Ich habe das zum Anlass genommen, noch mehr Gas zu geben“, war seine Reaktion auf die herausfordernde Situation. Geduldig, ruhig, mit starken Leistungen, als es darauf ankam und er gefordert war. Die für ihn neue Herausforderung habe ihn noch einmal weitergebracht, schließlich „messe ich mich mit zwei sehr Guten. Aron und Sam sind zwei tolle Linksaußen, von denen ich viel lernen konnte. Dafür danke ich ihnen.“

Trio pusht sich gegenseitig

Im Trio wollen Wendel, Czako und Pliuto in den kommenden Monaten dafür sorgen, dass die HSG den Weg wieder nach oben in die stärkste zweite Liga der Welt findet. Mit der Euphorie und der Unterstützung der emotionalen HSG-Fans, der Heimstärke und großen Breite im Kader sieht er sein Team gewappnet für die schwierigen Aufgaben der nächsten Wochen. Angefangen mit dem schweren Auswärtsspiel am Samstag bei den Wölfen Würzburg, die in dieser Spielzeit daheim noch ungeschlagen sind. „Die Moral stimmt und wir pushen uns gegenseitig“, findet der Außen. „Trotz der Konkurrenz gönnt jeder dem Mitspieler alles.“

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Autor

Pressesprecher

Andreas Joas

Andreas Joas, Pressesprecher der HSG Konstanz, Leiter Medien und Kommunikation.

Andreas.Joas@hsgkonstanz.de
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01520 / 3882532

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