Schließlich geht es für die drittplatzierten Württemberger noch um alles – die Teilnahme an der Meisterrunde, für die mindestens Rang vier erforderlich ist. Mit einem Heimsieg wären alle Rechenspiele obsolet, andernfalls würde das Zittern beginnen. Für den Drittliga-Nachwuchs der HSG steht bereits fest, dass es in der Pokalrunde weitergeht. Rang sieben bis zehn in der Vorrunde ist für das Team von Trainer Felix Narr noch drin. Die gute Nachricht: Zuletzt füllte sich die Halle bei den Trainingseinheiten wieder deutlich mehr als in den schwierigen Wochen zuvor, als eine Krankheitswelle den Kader ordentlich dezimiert hatte.

„Die Akkus sind wieder aufgeladen“, freut sich der 24-Jährige nach dem spielfreien Wochenende und sagt: „Wir wollen die Partie nicht herschenken, sondern noch einmal Punkte holen.“ Gleichzeitig sieht er die Begegnung als Vorbereitungsspiel für die Pokalrunde, in der alles wieder bei null beginnt. „Wir wollen“, erklärt er, „beweisen, dass wir es auch auswärts können.“ Der junge Trainer möchte jedem Spieler dabei noch einmal Spielzeiten gewähren, ein paar Dinge ausprobieren – und gegen die individuell sehr starken Göppinger einen spannenden Kampf liefern. Narr: „Wir werden auf uns sehen und wollen unsere Stärken einbringen.“ Zwar wurde Göppingen in eigener Halle erst einmal bezwungen, die Herausforderung nimmt die U19 der HSG zum Abschluss der Vergleiche mit den Bundesliga-Topteams gerade deshalb noch einmal mit großer Vorfreude an. Danach wird Bilanz gezogen und die gezielte Vorbereitung auf die Pokalrunde aufgenommen, in der Festplätze für die nächste Bundesliga-Spielzeit vergeben werden.