Duell der Oberliga-Absteiger: U21 in Altenheim
TuS Altenheim
Südbadenliga
Sa. 20:00
Herbert-Adam-Halle
HSG Konstanz U21
Am Samstag treffen die beiden Oberliga-Absteiger TuS Altenheim und die U21 der HSG Konstanz in der Ortenau aufeinander. Die Konstanzer streben beim Tabellendritten nach einer Reaktion auf die erste Saisonniederlage vor Wochenfrist.
Einen Schritt zurück hat Trainer Vitor Baricelli bei der Niederlage in Kuppenheim ausgemacht. „Wir sind in alte Muster und Bewegungen verfallen“, sagt der der A-Lizenz-Inhaber. Zu defensiv war ihm das eigene agieren in der Deckung. „Das ist nicht das, was wir wollen und unserer Idee entspricht“, fordert er wieder schnellere, aktivere Beine und Helferketten. Ideal war die Konstellation in dieser Woche bei der Aufarbeitung der zuletzt offenbarten Defizite jedoch nicht. Neben Baricelli selbst waren auch einige wichtige Spieler erkrankt – Einsatz am Wochenende akut gefährdet. „Ich weiß nicht, wie mein Team am Samstag aussieht“, zuckt er aktuell mit den Achseln.
Dann werden Co-Trainer Jonas Hadlich und Benjamin Schweda, Nachwuchsleiter U21 und U19, für das Team verantwortlich zeichnen. Baricelli möchte an der Seite von Head Coach Jörg Lützelberger zur gleichen Zeit die beiden Punkte im Drittliga-Topspiel gegen Pfullingen in der Schänzle-Hölle halten. Die Leistungsschwankungen bei seiner im Durchschnitt gerade einmal 20,6 Jahre alten Mannschaft stuft der Brasilianer als „ganz normal“ ein. Zwar verfügt sein Team über ganz viel Talent und Potenzial, die Leistungskurve unterliegt jedoch bei jungen Spielern umso mehr einer Wellenbewegung. So sieht er seine Mannschaft auch nicht als Favoriten der Südbadenliga. „Solange wir nicht mit 20 Toren zum Beispiel gegen Steißlingen oder Ehingen gewinnen“, lacht er, „solange nicht.“
Am Samstag erwartet er ein schweres Spiel für seine Schützlinge. Bereits in der letzten Spielzeit taten diese sich in Altenheim lange schwer. Nun findet Barcelli die Ortenauer zudem verbessert im Vergleich zu den letzten Vergleichen in der Oberliga. „Sie spielen eine gute Saison und haben eine starke Mannschaft“, findet er. So kommt nun auch immer wieder der siebte Feldspieler zum Einsatz. Beim eigenen Spiel liegen die Forderungen auf der Hand: Weniger technische Fehler und Fehlwürfe als zuletzt müssen es sein, um an der französischen Grenze für Punkte in Frage zu kommen. Und: Das Helfer-System sowie, ganz wichtig für Baricelli, die Helfer-Mentalität.