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Lukas Köder: „Haben in schweren Ausgangslagen immer wieder gezeigt, was in uns steckt“

Für Lukas Köder, mit aktuell 49 Treffern bester Torschütze der HSG Konstanz, kommt es beim Spitzenspiel in Oppenweiler zu einem Wiedersehen mit seinem Ex-Club. Familie, Freunde und viele Bekannte werden auf der Tribüne mitfiebern und den ohnehin schon großen Fanblock der HSG weiter verstärken.

Im Interview spricht der 27-Jährige Rechtaußen über das Topspiel, die Rückkehr, den Gegner und die angespannte personelle Lage bei der HSG Konstanz.

Beide Teams stehen ganz vorne, haben 12:2 Punkte und du kehrst zurück an deine alte Wirkungsstätte. Kribbelt es schon?

Ich freue mich mega darauf und viele alte Freunde und Bekannte wiederzusehen. Das Ziel ist dennoch ganz klar: Wir fahren dorthin, um zu gewinnen und nicht zum Spaß. Natürlich kribbelt es schon sehr, auch angesichts der Wichtigkeit der Begegnung. Wir fahren ungeschlagen und mit Selbstvertrauen dorthin.

Was macht Oppenweiler/Backnang derzeit so stark?

Sie haben eine gute Mannschaft, die nicht nur Punkte holt, sondern guten Handball spielt. Der HCOB hat nun einen anderen Spielstil als in der Vergangenheit – man sieht die Handschrift des neuen Trainers. Über die Qualität der Einzelspieler muss man nicht viele Worte verlieren, mit einem tollen Rückraum und gutem Zusammenspiel mit zwei starken Kreisläufern. Außerdem müssen wir uns auf eine aggressive Abwehr einstellen.

Lukas Köder wird unterstützt vom Steuerbüro Martin Kohn

Die Halle in Oppenweiler ist sehr eng und klein. Ist es umso wichtiger, dass dort an die 100 HSG-Fans erwartet werden?

Ich bin guter Dinge, dass wir das zu einem Heimspiel machen (lacht). Es kommt meine ganze Familie, Freunde und Bekannte. Es werden somit einige im HSG-Trikot auftauchen. Es wird definitiv laut. Je lauter wir sind, desto besser. Wir freuen uns sehr über die tolle Resonanz. Es ist wichtig, dass viele Fans mitfahren.

Die personelle Lage bei der HSG verschärft sich weiter. Kann jeder Einzelne jetzt umso mehr zeigen, aus welchem Holz er geschnitzt ist?

Wir haben nun keinen Druck in Oppenweiler, sind aber sehr ehrgeizig und wollen unbedingt gewinnen. In ähnlich schweren Ausgangslagen haben wir immer wieder gezeigt, was in uns steckt. Wir sind uns der Situation bewusst und dass unser Kader aktuell geschrumpft ist. Ich bin aber sicher, dass wir immer noch die nötige Qualität haben, um erfolgreich zu sein.

Du bist ein gutes Beispiel dafür. Trotz viel Verantwortung und hoher Belastung läuft es gut mit 49 Saisontoren, davon zuletzt elf gegen Würzburg.

Ich bin dankbar, dass es so gut läuft, ich viel Vertrauen des Trainerteams erhalte und dies mit Leistung zurückgeben und die Mannschaft unterstützen kann. Ein paar Wehwehchen gibt es immer, aber ich fühle mich gut. Wir müssen jetzt gemeinsam durch die Phase durch – und wir können das! Wir freuen uns auf einen heißen Kampf.

Fragen: Andreas Joas

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Das Spiel im Livestream:

Autor

Pressesprecher

Andreas Joas

Andreas Joas, Pressesprecher der HSG Konstanz, Leiter Medien und Kommunikation.

Andreas.Joas@hsgkonstanz.de
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