A-Jugend vor Blackbox in Rheinland-Pfalz
mHSG Friesenheim-Hochdorf
A-Jugend-Bundesliga
So. 15:45
TSG-Sportzentrum Ludwigshafen
HSG Konstanz
Solide hat sich die A-Jugend der HSG Konstanz zum Start ihrer zwölften Bundesliga-Saison präsentiert. Punkte möchte sie nun in der ersten Auswärtspartie am Sonntag in Rheinland-Pfalz beim Nachwuchs von Friesenheim-Hochdorf holen.
Für Trainer Felix Narr geben dabei zwei Punkte Anlass zu Optimismus. Erstens: Das Team präsentiert sich mit ganz viel Willen und Einsatz, hat „richtig Bock“, so der 23-Jährige, auf die Herausforderung. Zweitens: „Wir sind froh, dass wir im Vergleich zur Vorbereitung wieder ein paar Schritte weiter sind.“ Ein klein wenig besser wisse man jetzt, wo man stehe. Gegen JANO Filder, letzte Saison mit der B-Jugend noch Teilnehmer an den Spielen um die Deutsche Meisterschaft, lieferte sein junges Team einen heißen Schlagabtausch und Bundesliga-Niveau.
Wo der nächste Gegner steht, vermag derzeit keiner zu sagen. Nicht einmal die Trainer des Zusammenschlusses von Zweitligist Eulen Ludwigshafen und Drittligist Hochdorf selbst können ihre Mannschaft und ihr Leistungsvermögen so richtig verorten. Das für den ersten Spieltag am vergangenen Wochenende geplante Heimspiel gegen Frisch Auf Göppingen musste in den November verlegt werden, sodass es für die Rheinland-Pfälzer das erste Spiel der Saison wird. Die Bundesliga-Qualifikation hatte man zuvor direkt in der ersten Runde souverän sicherstellen können. Personell gibt es bei den Konstanzern vor der Auswärtsfahrt noch ein paar Fragezeichen, im Rückraum dürften nach der Rückkehr von Leon Emonts und Yaris Gabriel hingegen wieder mehr Alternativen als zuletzt zur Verfügung stehen.
„Für uns ist der Gegner eine kleine Wundertüte, auch wenn sie wieder die Talente der Region bei sich bündeln konnten“, erklärt Narr angesichts der erschwerten Vorbereitung. „Wir vertrauen jedoch auf unsere Stärken.“ Schließlich sei es für Friesenheim-Hochdorf auch nicht optimal, verspätet in die Saison zu starten. Narr: „Wir wissen nach dem ersten Spiel, dass wir mithalten können.“ Dabei setzt der HSG-Coach auf das gute Tempospiel und die schnellen Beine seiner quirligen Mannschaft. „Das wollen wir noch mehr forcieren und haben durch zusätzliche personelle Optionen nun auch bessere Möglichkeiten, das Tempo bis zum Ende hochzuhalten.“