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U21 gewinnt 85-Tore-Spektakel

HSG Hanauerland

Südbadenliga

36:49

20:24

HSG Konstanz U21

Die U21 der HSG Konstanz hat das 85-Tore-Spektakel bei der HSG Hanauerland mit 49:36 (24:20) für sich entschieden und hält mit einem Nachholspiel in der Hinterhand weiter Kontakt zu den Spitzenplätzen.

Abwehrspiel war in Kehl überbewertet im Duell der Reserve des Oberligisten TV Willstätt und der Drittliga-Talentschmiede vom Bodensee. Offensiv kam insbesondere die HSG vom See von Beginn an hervorragend in die Partie und lieferte über nahezu die komplette Spielzeit eine bärenstarke Vorstellung mit schnellem, präzisem Kombinationsspiel und sicheren Abschlüssen ab. Defensiv war es trotz einiger Paraden von Schlussmann Noah Frensel hingegen „zum Verzweifeln“, wie Benjamin Schweda als Ersatztrainer für den bei der ersten Mannschaft im Einsatz befindlichen Vitor Baricelli Bilanz zog.

Nach ausgeglichenem Beginn konnten sich die Gelb-Blauen nach etwas mehr als zehn Minuten etwas absetzen. Mit einer offensiveren 5:1-Abwehr bekamen sie kurzzeitig auch defensiv etwas besser Zugriff. Kreisläufer Philipp Wastl bekam Konstanz allerdings nie in den Griff und musste so zwölf Gegentore über den Kreis hinnehmen. „20 Gegentore in den ersten 30 Minuten sind natürlich viel zu viel“, erklärte Schweda. „24 eigene Treffer hingegen sind ordentlich.“ Sven Iberl war hier mit seinem Tempo ein ständiger Unruheherd und für viele Treffer verantwortlich, während neben ihm Fynn Osann eine gute Struktur in das Offensivspiel seiner Mannschaft brachte.

Aufgrund mehrerer technischer Pannen am Kampfrichtertisch musste die Halbzeit verlängert werden und es gingen die Torschützen aus dem ersten Durchgang  im Spielberichtsbogen verloren. „Danach, „so Schweda, „ist das Spiel weiter so dahingeplätschert.“ Die Ortenauer kamen beim 35:38 nach 46 Minuten noch einmal heran, doch eine neuerliche Umstellung auf die 5:1-Abwehr brachte die HSG-Talente endgültig auf die Siegerstraße. In den letzten knapp 14 Spielminuten konnte Noah Frensel nur noch ein einziges Mal überwunden werden, während der Angriffsmotor weiter auf Vollgas lief und zum Schluss gar noch an der 50-Tore-Marke kratzte. Tim Enninghorst traf wenige Sekunden vor der Sirene nur das Lattenkreuz, sodass es beim klaren 49:36-Auswärtssieg blieb.

Positiv: Jeder Konstanzer Feldspieler hatte sich mindestens einmal in die Torschützenliste eingetragen und Schweda die Spielzeit gut auf alle Akteure verteilen können. Defensiv hingegen bleibt „viel Nachholbedarf“, so der HSG-Coach.

HSG Konstanz U21:

Noah Frensel (Tor); Marvin Böhlefeld, Sven Iberl, Quirin Köble, Fynn Osann, Nico Koch, Niklas Schmid, Lucas Farias-Veeser, Luca Lebherz, Tim Enninghorst, Mats Krawietz, Jens Koester, Jonas Hadlich.

Autor

Pressesprecher

Andreas Joas

Andreas Joas, Pressesprecher der HSG Konstanz, Leiter Medien und Kommunikation.

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