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Doppelte Premiere gegen Hüttenberg

HSG Konstanz

2. Bundesliga

Mo. 19:30

Schänzle-Sporthalle

TV Hüttenberg

Im vorletzten Heimspiel der Saison kommt es für die HSG Konstanz zu einer doppelten Premiere. In ihrem ersten Montags-Heimspiel überhaupt empfängt sie um 19.30 Uhr den punktgleich mit dem Tabellenzweiten GWD Minden stehenden TV Hüttenberg. Erstmals wird dabei der neue VIP-Bereich im frisch eröffneten Hallenanbau der Schänzle-Sporthalle zur Verfügung stehen. Tickets sind unter www.hsgkonstanz.de/ticketshop erhältlich.

Neuer VIP-Bereich wird eingeweiht

Nicht unbedingt der Wunsch-Heimspieltermin, aber nach langer Wartezeit ist die Freude nun groß, dass die HSG vor wenigen Tagen ihre neuen Büroräume beziehen konnte, viele der durch die HSG wöchentlich 850 betreuten Kinder ein zentrales Zuhause in der Schänzle-Sporthalle finden und sich durch den Hallenanbau ganz neue Möglichkeiten ergeben. Ein neues Erlebnis wird im VIP-Bereich im ersten Stock hinter dem Tor geboten – mit bester Sicht auf das Spielfeld und die Tribüne. „Als Mannschaft wollen wir unseren Teil dazu beitragen und fokussieren uns auf unsere Aufgabe – dass wir gut spielen“, sagt Konstantin Poltrum. Für den HSG-Schlussmann ein spezielles Spiel aufgrund ganz anderer Vorzeichen. Auch wenn er schon etliche Male mit anderen Vereinen auf seinen Jugendclub TV Hüttenberg traf, so ist es doch noch immer etwas Besonderes.

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Heft 16 vs. TV Hüttenberg
Heft 16 vs. TV Hüttenberg

Hüttenberg mit besten Aufstiegschancen

„Ich spüre eine Verbundenheit zum TVH“, sagt der junge Familienvater und freut sich auf das Spiel, in dem sein Team nicht mehr mit so gelichteten Reihen wie vor der Länderspielpause antreten muss. Etliche Spieler fehlten zuletzt verletzungsbedingt, einige konnten nun wieder langsam in das Training einsteigen. Wer schon wieder so weit für einen Einsatz ist, wird sich kurzfristig zeigen. Die Sorgenfalten im Gesicht von Trainer Vitor Baricelli, sie sind jedenfalls etwas kleiner geworden. „Wir haben wieder mehr Alternativen“, zeigt er sich erleichtert und blickt dem Spiel mit der im positiven Sinn größten Überraschungsmannschaft der Saison entgegen. Der TVH belegt punktgleich mit GWD Minden den dritten Tabellenplatz und hat nach einer bärenstarken Spielzeit noch beste Chancen auf den Aufstieg in die 1. Bundesliga.

TVH wird mit Rückhalt aus der Region gerettet: Eine Blaupause für die HSG?

Dabei sah es erst vor wenigen Monaten gegen Ende der letzten Saison alles andere als rosig in Mittelhessen aus. Knapp eine halbe Million Euro fehlte und musste kurzfristig beschafft werden, die Lizenz für die 2. Handball-Bundesliga war akut gefährdet. Mit beherzten Rettungsaktionen und viel Rückhalt aus der Region gelang dies – seitdem wirkt der Traditionsverein stabiler und stärker als zuvor. Eine Blaupause auch für die HSG Konstanz? Nach dem bevorstehenden Ausstieg der beiden größten Sponsoren zur nächsten Saison geht man auch hier neue Wege und verlost am 30. Mai im Rahmen des letzten Heimspieles der Saison einen Platz eines Hauptsponsors auf dem Trikot über eine besondere Aktion.

„Beste Werbung: gut spielen“

Poltrum: „Die beste Werbung, die wir betreiben können, ist wenn wir guten, attraktiven Handball spielen und erfolgreich sind.“ So wie etwa im letzten Heimspiel, als vor rund 1000 begeisterten Zuschauern der Altmeister TV Großwallstadt mit 33:30 bezwungen werden konnte. Dafür musste die HSG an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit gehen. „Wir brauchen“, sagt der gebürtige Hesse, „unsere beste Leistung, um in der 2. Bundesliga konkurrenzfähig zu sein.“ Umso mehr, wenn ein Gegner aufwartet, der mit einer 3:2:1-Abwehr eine wenig praktizierte Variante prägt und für sich über Jahre ein gut funktionierendes System perfektioniert hat. Für die Gegner gibt es so stets die unangenehme Aufgabe, sich in kurzer Zeit auf eine Abwehr einzustellen, die so nur zweimal in der Saison als Aufgabe gestellt wird.

„Kochen auch nur mit Wasser“

Nur die Defensive ist es allerdings nicht, was den TVH so erfolgreich macht. „Sie haben Qualität und spielen eine überragende Saison“, so Baricelli. „Sie machen kaum Fehler, haben einen guten Torwart und provozieren beim Gegner mit ihrer Deckung technische Fehler.“ Davon können die Konstanzer ein Lied singen. Nach 40 guten Minuten auf Augenhöhe im Hinspiel setzte sich Hüttenberg mit den provozierten Ballgewinnen und Kontertoren auf 35:27 ab. Können die Gelb-Blauen nun eine Überraschung gegen das Überraschungsteam der Saison schaffen? Poltrum hat dazu eine klare Meinung und sagt: „Wir haben immer eine Chance. Auch die kochen nur mit Wasser.“ Gleichzeitig lobt er den Hüttenberger Weg, mit dem man aus vergleichsweise wenig Mitteln sehr viel herausholt und erreicht.

„Die HSG ist extrem wichtig für unsere Stadt, unsere Kinder und Menschen hier“

Für die Konstanzer soll die Premiere im neuen Ambiente der erweiterten Schänzle-Sporthalle der Auftakt in einen positiven Abschluss einer turbulenten Saison sein. Das Herz auf der Platte lassen, ein gutes Spiel machen, „mehr können wir nicht tun“, so der Torhüter, der unterstreicht: „In dieser Hinsicht kann man keinem einen Vorwurf machen.“ Findet auch Trainer Baricelli, der sich mit seiner Mannschaft gut präsentieren möchte und weiß, dass „es etwas Größeres als uns gibt. Das ist der Verein. Die HSG ist extrem wichtig für unsere Stadt, unsere Kinder und Menschen hier. Dieser Verantwortung wollen wir gerecht werden.“

Nur noch wenige Sitzplätze für das letzte Heimspiel

Indes läuft der Vorverkauf für das letzte Heimspiel der Saison auf Hochtouren. So gut, dass nur noch wenige Sitzplätze sind für das Derby gegen den HBW Balingen-Weilstetten am 30. Mai in der Schänzle-Hölle zu haben sind. In der Halbzeit wird die Verlosung der Hauptsponsoring-Aktion stattfinden, nach dem Spiel die Verabschiedungen der Spieler, die die HSG verlassen.

Kompletter Spielplan und Termine zur Übernahme in den Kalender.

Autor

Pressesprecher

Andreas Joas

Andreas Joas, Pressesprecher der HSG Konstanz, Leiter Medien und Kommunikation.

Andreas.Joas@hsgkonstanz.de
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