U19 scheidet erhobenen Hauptes aus Bundesliga-Quali aus
Zwar setzte sich die U19 der HSG Konstanz am Samstag in der Vorrunde der Bundesliga-Qualifikation in München durch, musste aber am Sonntag in der Endrunde erhobenen Hauptes die Segel streichen. So startet das Team von Dennis Kugler und Robin Schneider in der nächsten Saison erneut in der Regionalliga.
Dabei verlief der Start trotz des Ausfalls zweier sehr wichtiger Spieler verheißungsvoll. Mit einem 25:19-Erfolg gegen den gastgebenden TSV München-Allach war der Einzug in die Endrunde am Folgetag schon gesichert. Nach dem guten Auftakt folgte jedoch der Knackpunkt des Turniers. Das Duell mit der sehr offensiv verteidigenden HSG Hanau (27:31) wurde aus der Sicht von Kugler „etwas verschenkt.“ Der HSG Coach meinte: „Wenn wir dieses Spiel gewinnen, was durchaus möglich gewesen wäre, gehen wir wohl eine Runde weiter.“ Denn während Hanau nur Unentschieden gegen München spielte, hatten die Hessen das Glück, das „richtige Spiel“ gewonnen zu haben und nahmen die zwei Pluspunkte gegen die Konstanzer mit in die Endrunde gegen die zwei besten Teams der Parallelgruppe, während der Zweitliga-Nachwuchs vom Bodensee mit der Hypothek der Niederlage in die zwei Sonntagsspiele starten musste und zum Siegen verdammt war. Verstärkung erfuhr das Team für diese Mission aus der U17, die sich am Samstag erfolgreich gegen Bietigheim durchgesetzt und den Einzug in die nächste Runde der Bundesliga-Qualifikation fixiert hatte.
So gelang der erhoffte Erfolg gegen Koblenz mit 23:21, sodass nach dem Zittersieg der Hanauer gegen Koblenz (21:20) ein Endspiel gegen das bis dahin äußert souveräne Düsseldorf-Ratingen (33:23 gegen Koblenz, 27:18 gegen Ludwigsburg, 27:20 gegen Hanau) wartete, das zwingend gewonnen werden musste, um unter die besten zwei Teams der Endrunde und damit eine Runde weiterzukommen. Nach sieben Minuten war dieser Traum zerplatzt, als die Nordrhein-Westfallen auf 7:0 gestellt hatten. Danach kam Konstanz immer besser ins Spiel und auf 11:6 heran. Näher jedoch auch nach dem 20:15 nicht. Nach der 18:26-Niederlage darf die nahezu komplett aus dem jüngeren Jahrgang bestehende U19 der HSG Konstanz in der nächsten Saison erneut in der Regionalliga antreten.
Kugler: „Die U17-Spieler hätten wir natürlich, gerade nach den Ausfällen, auch am Samstag gebrauchen können. Dennoch haben wir uns spielerisch gut geschlagen. Körperlich waren das jedoch andere Welten.“ Mit Blick auf die neue Saison freut er sich auf die Arbeit mit einer „guten Truppe. Wir konnten gegen jeden Gegner mithalten und greifen nun in der Regionalliga an.“