U17 vor Qualifikation zur Regionalliga und Bundesliga
Die männliche B-Jugend des Jahrgangs 2008/2009 beendete die Regionalliga-Saison auf Platz zwei und erreichte damit ihr Saisonziel. Durch die Teilnahme an der Regionalliga hat man bereits auch die Erlaubnis zur Teilnahme an der Regionalliga- und Jugendbundesliga-Qualifikation der kommenden Saison. Nach dem letzten Saisonspiel wurden die Jungs des 2008er Jahrgangs in die A-Jugend verabschiedet.
„Das Trainerteam blickt nach der Saison auf eine wirklich gute Leistung und Entwicklung der einzelnen Spieler und der gesamten Mannschaft. Ziel war es, den älteren Jahrgang optimal auf die Aufgaben in der A-Jugend vorzubereiten und den jüngeren Jahrgang so zu entwickeln, dass sie in der kommenden Saison eine Führungsrolle übernehmen können. Ich denke das ist uns gut gelungen”, erzählt Trainer Robin Schneider.
Dann folgte die spannende Zeit der Vorbereitung auf die Qualifikationsturniere. Die B-Jugend hat einen erheblichen Umbruch zu verzeichnen, da einige Spieler die U17 verlassen haben (Noah Kilian, Tim Boddin, Lasse Beck, Filip Kokanovic, Johannes Binder, Dominik Veeser, Nils Richter, Luis Stoller, Peter Schlund, Jaspar Hermstein, Luis Elbe, Oscar Mogg, Jonas Lamprecht zur eigenen A-Jugend), allerdings rücken auch einige Spieler aus der eigenen C-Jugend sowie B2-Jugend nach und auch mehrere Spieler von außerhalb haben sich dazu entschieden, nächste Saison unter den Farben der HSG zu spielen (Niels Janik, Aaron Baier, Anton Nyesö, Hannes Sauter, Lando Staudte, Magnus Busse, David Distel aus eigener C-Jugend bzw. B2-Jugend; Adonit Dinaj von den Kadetten Schaffhausen; Hannes Bosch, Marc Brühl und Pascal Diez von der DJK Singen; Jonas Müller und Hugo Dent vom TSB Ravensburg; Luke Osann und Janis Mühlich von HSC Radolfzell; Moritz Klaiber vom TV Pfullendorf; Paul Auwärter ganz und Noah Zugmantel mit Zweifachspielrecht vom TV Überlingen). Zudem wird das Trainerteam mit Finn Klein ergänzt, einem Spieler der eigenen U21, der verletzungsbedingt die eigene Handballkarriere beenden musste. Jetzt gilt es, die Jungs nach Leistung und eigener Einschätzung den jeweiligen Mannschaften zuzuteilen, da es in der B-Jugend nächste Saison eine erste und eine zweite Mannschaft geben wird.
„Bei einer Mannschaft, in der sich bei der Konstellation der Spieler so viel tut, gilt es erstmal den Spielern die Möglichkeit zu bieten sich kennen zu lernen und ihre Rolle in der Mannschaft zu finden. Unsere beiden Kapitäne und Führungsspieler werden uns leider in die A-Jugend verlassen. Ich bin sehr gespannt, wer diesen Platz einnehmen wird. Da es für einige Positionen mehrere mögliche Spieler gibt, wird es auch einen Konkurrenzkampf geben. Da werden wir im Trainerteam gefragt sein, dass dieser Konkurrenzkampf förderlich für das Mannschaftsgefüge und für die Leistung im Team ist und nicht andersherum. Eine spannende und fordernde Aufgabe für uns in den nächsten Wochen“, erklärt Trainer Schneider.
Für die Vorbereitung war zu den drei Trainingseinheiten in der Halle und der zusätzlichen Athletikeinheit im HSG-eigenen Kraftraum auch die Teilnahme am IBOT in Biberach im Kalender. Nach den ersten zwei Trainingswochen fand das IBOT (Internationales Biberacher Osterturnier) vom statt. Großes Ziel war, sich als Team zu finden und erste gemeinsame Spiele mit der neuen Mannschaft zu bestreiten. Die Platzierung stand beim Turnier somit nur im Hintergrund. Das Ziel der Trainer Robin Schneider, Johannes Schulz und Finn Klein war, dass die Jungs sich untereinander kennenlernen und sich für die anstehende Qualifikation einspielen können. Hierbei konnten sich die HSGler gegen die Nachwuchsmannschaften einiger Nachwuchsmannschaften von bekannten Leistungszentren und auch gegen mehrere Schweizer Mannschaften messen: unter anderem die U17 der Kadetten Schaffhausen, die Regionalauswahlmannschaft der Ostschweiz oder gegen die DJK Sportfreunde Budenheim, die mit ihrer Mannschaft um die deutsche Meisterschaft in der B-Jugend mitspielen.
Nach dem Erreichen des zweiten Platzes in der Gruppenphase, konnte man in den K.o-Spielen noch um die Platzierung 4-8 spielen. Am Ende wurde man Sechster und war damit sehr zufrieden. Die Mannschaft machte in den ersten Spielen in dieser Konstellation einen guten Eindruck und mit einem guten Gefühl für die anstehende Qualifikation trat man den Heimweg nach Konstanz an.
Der eigentliche Qualifikationstag (1. Runde) findet am 01. Mai in der Flatow-Sporthalle in Stuttgart statt. Gegner werden die Mannschaft vom Team Stuttgart, die SG Baden/Sandweiher, der HSC Schmiden/Oeffingen und die JSG Waldau sein.
Bei der Qualifikation ist folgender Modus vorgesehen:
Die Spielzeit wird 2×20 Minuten pro Spiel betragen. Die beiden Erstplatzierten des Turniers haben sich einen Festplatz für die kommende Saison in der Regionalliga erspielt. Der Erstplatzierte geht zudem weiter in die Qualifikation zur Jugendbundesliga. In der zweiten Runde werden unter fünf Mannschaften zwei Direktplätze für die Jugendbundesliga und zwei Plätze für die Qualifikation zur Jugendbundesliga ausgespielt. Der Drittplatzierte der ersten Runde bekommt die Möglichkeit, in einer zweiten Runde zwei weitere Regionalligaplätze und eine Reihenfolge für die Nachrücker für die Regionalliga auszuspielen, sollten sich Mannschaften zusätzlich für die Jugendbundesliga qualifizieren.
Die Jungs freuen sich über lautstarke Unterstützung.