In Sachen Kampf, Einstellung und Einsatz zeigte sich der Zweitliga-Nachwuchs nach einer schwierigen Trainingswoche mit vielen Erkrankten wie schon in den letzten Wochen auf einem guten Weg. Nach einem frühen 2:5-Rückstand und einer Auszeit meldete sich die HSG zurück und lag zur Pause mit zwei Treffern in Front. „Wir haben am Anfang im Abschluss nicht überzeugt“, so Trainer Dennis Kugler. „Danach haben wir uns gefangen und ein Spiel auf Augenhöhe geliefert.“ Dabei musste seine Mannschaft die Disqualifikation von Felix Weinschenk nach einem Gesichtstreffer kompensieren (17.).

In der zweiten Hälfte fehlte dann immer wieder die Übersicht im Angriff für den besser postierten Mitspieler. Stattdessen bedeuteten frei vergebene Chancen Kontermöglichkeiten für den Gegner. Nach 42 Minuten konnte der beim 22:24 wieder in Führung gehen und diese trotz großer Gegenwehr der Konstanzer und des nochmaligen Ausgleichs zum 27:27 mit in die heiße Schlussphase nehmen. Drei Minuten vor dem Ende traf Peter Schlund zum 31:33, zum Sieg reichte es aber nicht mehr. Dennoch zeigte sich Kugler „stolz und glücklich auf welchem Weg wir sind. Das stimmt mich positiv für die nächsten Wochen.“

HSG Konstanz U19:

Adrian Lehmann (Tor); Felix Weinschenk (1), Filip Kokanovic, Leon Emonts, Emil Franz (6), Julius Birk (1), Jaspar Hermstein (4), Nils Richter, Emil Nyesö (5), Benedikt Baumann (6/1), Duje Gudelj (2), Peter Schlund (4), Noah Kilian (1), Yaris Gabriel (3).