Der ist erwartungsgemäß stark mit einem klaren 39:30-Erfolg gegen den TV Bittenfeld in die Pokalrunde gestartet und hat seine Ambitionen auf einen der ersten beiden Plätze und die damit einhergehende Qualifikation für die K.o-Spiele untermauert. Nicht nur das lässt einen ganz schweren Stand für den Zweitliga-Nachwuchs der HSG vermuten. Auch die Personalmisere wird einfach nicht besser. Mit nur neun Mann in München angetreten, steht in dieser Woche neues Ungemach ins Haus. Die Erkältungswelle hat voll zugeschlagen und sowohl Team als auch Trainer fest im Griff. An einen normalen Trainingsbetrieb und eine geregelte Vorbereitung auf das Heimspiel ist so kaum zu denken. Stattdessen rotieren die Gedanken bei Trainer Daniel Behrendt, wie überhaupt eine spielfähige Mannschaft bis zum Wochenende aufgeboten werden kann.

Sichtlich angeschlagen erklärt der: „Das wird ein ganz schwieriges Spiel für uns. Göppingen ist ganz klarer Favorit.“ In der Vorrunde konnte Konstanz über 40 Minuten eine gute Vorstellung gegen die Württemberger bieten. „Jetzt hoffen wir erst einmal, dass alle wieder fit werden – und auch ich wieder fit werde“, sagt der 34-Jährige. Sein Wunsch: Eine spannende Begegnung, trotz der Größenvorteile für Göppingen und der aggressiven Deckung von Frisch Auf. Zuversichtlich macht ihn jedoch der Auftritt in Bayern. Behrendt: „Wenn wir es schaffen, die Mentalität und gute Laune aus dem letzten Spiel auf die Platte zu bringen, ist auf jeden Fall etwas drin. Aber dafür muss alles passen.“