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Unser Himmel ist die Schänzle-Hölle

A-Jugend mit furioser erster Hälfte gegen den Deutschen Meister

HSG Konstanz

A-Jugend-Bundesliga

30:38

16:17

Rhein-Neckar Löwen

Die Rhein-Neckar Löwen bleiben das Nonplusultra in der Jugend-Bundesliga. Eine Halbzeit lang bereitete die A-Jugend der HSG Konstanz dem amtierenden Deutschen Meister der B- und A-Jugend jedoch große Probleme. Die Mannen von Daniel Behrendt, Gregor Thomann und Gabor Soos ärgerten den großen Favoriten und waren ebenbürtig (16:17). Im zweiten Durchgang setzte sich die individuelle Klasse der weiter verlustpunktfreien Löwen jedoch durch (30:38).

Die Stimmung war anschließend auf Konstanzer Seite dennoch deutlich besser als zuletzt beim Auswärtssieg in Bittenfeld. „In der ersten Hälfte ist unsere Taktik voll aufgegangen“, freute sich Daniel Behrendt. Der HSG-Coach konnte einen mutigen, couragierten Auftritt seiner Schützlinge mit viel Überzeugung und Zug zum Tor, aber auch einer aufopferungsvollen Arbeit in der Deckung gegen die Riesen der Rhein-Neckar Löwen notieren. Torwart Noah Frensel tat mit tollen Paraden sein Übriges dazu, dass die Löwen sich nach einer 5:1-Führung einer plötzlich wie aufgedreht wirkenden Heimmannschaft gegenübersahen. Die sich nun teilweise in einen Rausch spielte und trotz klarer körperlicher Unterlegenheit mit ihrer extrem hohen Geschwindigkeit und technisch versiertem Handballspiel punktete.

David Soos zog ab und verkürzte mit einem seiner sieben Tore rasch auf 5:6 (9.), ehe der agile Jona Mauch – achtfacher Torschütze – zum 8:8 durch die Löwen-Abwehr rauschte. Kurz darauf stellten Lucas Farias-Veeser und Nick Wenzler auf 10:8 – für die Gelb-Blauen vom Schänzle. Konstanz blieb weiter dran und lieferte dem Ligaprimus eine komplett offene erste Hälfte. Was jedoch schon auffällig war: Zwei-Meter-Mann Felix Göttler war immer dann mit dem Hammer aus der Distanz über den Block der HSG zur Stelle, wenn die Löwen Probleme bekamen und ein einfaches Tor benötigten. Einfache Tore zu erzielen fiel den Konstanzern nach dem Seitenwechsel hingegen zunehmend schwer.

Torwart Noah Frensel war mit tollen Paraden zur Stelle

Mit fortscheitender Spieldauer schwanden ihnen ohne die fehlenden Leistungsträger Mika Komin und Marius Dreher zusehends die Kräfte gegen den großgewachsenen Abwehrriegel des Deutschen Meisters. 45 Minuten hielt Konstanz den Anschluss (22:25), musste dann jedoch abreißen lassen. Letztlich setzte sich die hohe individuelle Klasse der im Handball-Internat ausgebildeten Toptalente aus der ganzen Bundesrepublik durch. „Wir wollten so lange es geht dranbleiben“, erklärte Behrendt. „Wir hatten wirklich starke Phasen und haben gut Paroli geboten. Dass der Gegner seine Abwehr umstellen musste, spricht für uns.“ Seinem Team unterliefen lange wenige Fehler, auch das eine deutliche Verbesserung zur Vorwoche. „Wir waren voll im Fokus und alle hatten richtig Bock“, sagte der 34-Jährige. „Letztlich hätte alles zusammenlaufen müssen.“ Tat es nicht ganz, dennoch bleibt ein sehr guter Auftritt der HSG Konstanz festzuhalten, der Selbstvertrauen für die nächste wichtige Partie in zwei Wochen bei der HG Oftersheim/Schwetzingen, einem direkten Konkurrenten im Kampf um die ersten vier Plätze, geben sollte.

HSG Konstanz:

Noah Frensel, Paul Denecke (1) (beide Tor); Cedric Zenz (1), Yanneck Gabriel, Nick Wenzler (7), Fabian Schuhmacher, Tim Hauser (3), Niklas Burger, Jona Mauch (8/4), Lucas Farias-Veeser (2), Xeno Fritz Müller, David Soos (7), Leopold Kampmann, Tim Koch (1).

Autor

Pressesprecher

Andreas Joas

Andreas Joas, Pressesprecher der HSG Konstanz, Leiter Medien und Kommunikation.
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