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A-Jugend geht in die bundesweite Endrunde der Bundesliga-Qualifikation

Die nächste Hürde ist gemeistert: In Rimpar holte sich die A-Jugend der HSG Konstanz mit zwei Siegen einen der drei begehrten Plätze für die bundesweite Endrunde der Bundesliga-Qualifikation am 10. und 11. Juni. Austragungsort und Gegner sind noch offen.

„Insgesamt positiv“ blickte Trainer Felix Narr auf ein höchst intensives Wochenende in Rimpar zurück, das er mit einem etwas kleineren Kader und Sorgen am Kreis bestreiten musste. Dafür rückte Lino Oetken aus der B-Jugend auf und machte seine Sache gut. „Wir haben unser Minimalziel erreicht, aber uns auch von zwei Seiten gezeigt“, so Narr. „Wir wollten in die bundesweite Endrunde. Das haben wir geschafft. Da machen wir einen Haken dran und arbeiten jetzt drei Wochen für das große Ziel.“

Das Qualifikationsturnier in Bayern entwickelte sich dabei zu einem echten Auf und Ab seines Teams, mit sehr guten Auftritten und solchen, in denen angesichts weniger Wechselmöglichkeiten nicht das Limit erreicht wurde. In die erste Kategorie gehört der Auftakt gegen den in den letzten Jahren sehr erfolgreichen TSV München-Allach, der zuletzt im Viertelfinale des DHB-Pokals stand. „Hier mussten wir direkt ein dickes Brett bohren“, erzählt der 23-Jährige, der mit seiner Mannschaft schon früh mit drei Toren weggezogen war. Vor allem Neuzugang Emil Franz (Kadetten Schaffhausen) war von den Münchenern zu keiner Zeit zu kontrollieren und kam von Halbrechts immer wieder erfolgreich mit Durchbrüchen zum Torerfolg. Zum Ende hin wurde es noch einmal kurzzeitig spannend, doch mit einem 19:18-Sieg starteten die Konstanzer hervorragend in das Turnier.

Nach einer kurzen Pause wartete die JHA Baden. Im zweiten Match merkte man den Gelb-Blauen schon etwas den Kräfteverschleiß und mangelnde Konzentration an. Viele einfache technische Fehler brachten Baden zahlreiche Tore über den Gegenstoß. Zwar war die HSG etwas mehr als zweieinhalb Minuten vor Schluss auf 17:18 dran, zog aber letztlich mit 17:20 den Kürzeren. Allach-München und Freiburg-Zähringen aus der Parallelgruppe waren somit schon am Samstag ausgeschieden.

Am Sonntag wartete mit dem Duell gegen HT München, gegen das man sich in der letzten Runde noch mit einem Remis getrennt hatte, direkt ein echtes Endspiel um den Einzug in die bundesweite Endrunde. Auf den Punkt lieferte der Zweitliga-Nachwuchs allerdings ab. Mit einer massiven Deckung zwang Konstanz die Bayern zu schwierigen Abschlüssen, was den starken HSG-Schlussmann Adrian Lehmann ins Spiel brachte, oder provozierte sie zu Fehlern. Daraus resultieren viele Kontertore, die die HSG-Talente rasch auf 11:4 davonziehen ließen. Nach 25 Minuten erhöhte David Soos auf 17:6, Lino Oetken weniger später auf 20:8. In den letzten Minuten fehlte dann die letzte Konzentration, die Qualifikation für die Endrunde war mit dem 21:13-Erfolg dennoch vor- und frühzeitig gesichert. Die 19:24-Niederlage im letzten Spiel gegen Gastgeber Rimpar fiel so nicht mehr ins Gewicht. „Unsere Chancenverwertung war nicht mehr optimal. Wir waren nicht mehr richtig da und nicht am Limit“, bilanzierte Narr den letzten Auftritt. Was Hoffnung für die Revanche Mitte Juni gegen Rimpar und Baden geben dürfte. Bis dahin bleiben nun drei Wochen Zeit, um gezielt in der Kleingruppe und an der Abstimmung zu arbeiten. Die HSG wird sich um das Heimrecht zur Austragung der entscheidenden Runde bewerben, bei der sich dann drei von sechs Teams für die Bundesliga qualifizieren werden.

Autor

Pressesprecher

Andreas Joas

Andreas Joas, Pressesprecher der HSG Konstanz, Leiter Medien und Kommunikation.

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