A-Jugend in 2. Runde der Bundesliga-Qualifikation in München gefordert
A-Jugend-Bundesliga: Qualifikation 2. Runde
Die zweite Runde des Qualifikationsmarathons, an dem am Ende die elfte Teilnahme an der Jugend-Bundesliga stehen soll, führt die A-Jugend der HSG Konstanz nach Bayern. In München gilt es, sich gegen Gastgeber Allach – Sieger des Platzierungsturniers in Bayern –und den TSV Herrsching vom Ammersee durchzusetzen.
Also Heimspiel und Heimvorteil für die beiden bayerischen Vertreter gegen die Jungs vom Bodensee. Herrsching sicherte sich den Gruppensieg in der ersten Qualifikationsrunde des bayerischen Handballverbandes, in der nachfolgenden Platzierungsrunde hinterließ vor allem Allach mit fünf Siegen in fünf Spielen und einer Tordifferenz von plus 46 einen ganz starken Eindruck. In der letzten Saison zahlte Konstanz zudem schon einmal Lehrgeld gegen die Münchener, die es anschließend bis in das Achtelfinale des DHB-Pokals schafften. Die Konstanzer nutzen die Zeit nach dem ersten guten Aufgalopp mit drei Siegen in drei Spielen für intensive Einheiten und weitere Testspiele gegen die eigene dritte Herrenmannschaft. „Damit wir im Modus bleiben“, erklärt Trainer Daniel Behrendt, der von Gabor Soos und Gregor Thomann unterstützt wird. Vor allem die Abwehr sollte noch besser stehen, so der Wunsch des 33-Jährigen. „Aber auch im Angriff haben wir ein paar Dinge verfeinert“, sagt er und stellt sich auf ein hartes Turnier in München ein.
„Gegen Allach wird es kein Zuckerschlecken“, ist er sich sicher und hat noch die unguten Erfahrungen aus der letzten Spielzeit im Kopf, als der TSV sehr dominant, temporeich und offensivstark auftrat. Das Maß der Dinge sind die Münchener daher für ihn am Wochenende, wenngleich auch Herrsching keinesfalls unterschätzt werden darf. „Das ist alles noch schwer einzuschätzen. Nach der zweiten Runde wissen wir mehr“, so der HSG-Coach. Der Erst- und Zweitplatzierte ziehen in die dritte Runde ein, in der die ersten direkten Plätze für die Bundesliga und für die bundesweite Endrunde ausgespielt werden sollen. Eine Standortbestimmung also und eine Prüfung, ob die bisher erarbeiteten Dinge fruchten. Behrendt: „Die Gegner werden nun deutlich stärker. Das Duell gegen Allach wird schon ein bisschen zeigen, wohin die Richtung geht.“ Die Mannschaft wird frühzeitig anreisen, unterwegs noch bei einem Bekannten ein Mittagessen zu sich nehmen und das erste Spiel der beiden bayerischen Vertreter ansehen. Danach ist die HSG zweimal direkt hintereinander um 15.40 Uhr gegen Herrsching und um 17.20 Uhr gegen Allach gefordert. „Wenn wir hier bestehen können, haben wir vermutlich gute Chancen“, schätzt Behrendt.