Vierte Herren holen mit neuem Trainer wichtige Punkte gegen Radolfzell
Bezirksklasse:
HSG Konstanz 4 – HSC Radolfzell 33:30 (12:14)
Am großen Heimspieltag der HSG Konstanz stand auch die vierte Männermannschaft auf dem Spielfeld. Gegner war der HSC Radolfzell, gegen den man im Hinspiel mit zwei Toren Differenz eine sehr ernüchternde Niederlage einstecken musste.
Es war also Zeit für eine Revanche im Derby. Nach der Neuverpflichtung des Trainertalents Christoph Schäfer konnte man zuletzt noch keine großen Erfolge feiern. Schäfer, der beim TSV Köngen das Handballspielen lernte, übernahm Anfang Februar das offene Traineramt infolge seines zweiten karrierebeendenden Kreuzbandrisses. Nun ist seine Expertise auf der Bank der HSG 4 eine große Bereicherung.
Mit genügend Zielen im Blick ging es am Samstagnachmittag also auf die Platte der Schänzlehalle. Recht schnell zeichneten sich die Stärken der beiden Kontrahenten ab. Ein souveräner Abwehrverbund auf der Heimseite und ein starker Torwart bei Radolfzell. Dies brachte beiden Teams gute Chancen auf Gegenstöße, welche gerne genutzt wurden. Von Beginn an gestaltete sich das Spiel sehr eng und bei den einigen Führungswechseln konnte sich keine Mannschaft bedeutend absetzen. Etwas haarig wurde es nur ab Minute 20, als sich die Gäste auf vier Tore Vorsprung absetzen konnten. Aber kein Grund zur Sorge. Coach Schäfer beruhigte das Team und erinnerte an die eigenen Stärken. In die Halbzeitpause ging es dann mit 12:14 und kurze Zeit später fiel auch schon der 15:15 Ausgleich. Mit dem zwischenzeitlichen 21:20 eine Viertelstunde vor Schluss bahnte sich eine spannende, heiße Schlussphase an. Die Tore flogen auf beiden Seiten wie am Fließband. Konstanz brillierte wie schon das ganze Spiel mit tollem Teamgeist und vollem Einsatz in jeder Situation. Hauchdünn konnte man den Vorsprung auf zwei und schlussendlich auch drei Tore ausbauen. Souverän spielte die HSG4 die 6o Minuten zu Ende und feierte hochverdient den Heimsieg gegen Radolfzell. Endstand: 33:30.
HSG Konstanz 4:
Elias Feist, Carsten Voorman (beide Tor); Paul Köhler 6, Stefan Lietsch, Simon Otte 2, Janik Braun 1, Robin Rudorf, Johannes Schulz 4, Jakob Kümmel 4, Daniel Heitz 5, Silas Groh, Markus Brand 7, Mathias Reul 3, Linus Großmann 1.
