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Unser Himmel ist die Schänzle-Hölle

U23 in packender Partie im Pech

HSG Konstanz U23

Oberliga Baden-Württemberg

29:30

14:16

TSB Schwäbisch Gmünd

In einem rasanten, intensiven und bis zur allerletzten Sekunde hochspannenden Oberligaspiel musste sich die U23 der HSG Konstanz dem TSB Schwäbisch Gmünd etwas unglücklich mit 29:30 (14:16) geschlagen geben. Kurz vor Schluss verpasste die Zweitliga-Reserve mit einem herrlichen Kempa-Trick nur um Zentimeter die Führung. Der Pfostentreffer landete direkt bei den Gästen, die den direkten Gegenstoß mit dem Innenpfosten zum Siegtreffer versenkten.

Unverdient war der Erfolg der Gäste jedoch keinesfalls. Von Beginn an formierten die Württemberger eine sehr bewegliche und aggressive Deckung, die früh den Kontakt suchte und hier durchaus robust gegen die jungen Konstanzer zu Werke ging. Nach etwas mehr als vier Minuten stand es dennoch 4:1 – für die Gelb-Blauen vom Schänzle. Felix Fehrenbach, mit neun Treffern bester Torschütze der Partie, war schon zweimal durch auf Rechtsaußen und auch in der Folge ein ständiger Unruheherd für den TSB Schwäbisch Gmünd. Spätestens nach elf Minuten war die Partie aber vollkommen offen und hart umkämpft. Mit einem 5:0-Lauf und sieben torlosen Minuten für die Gastgeber drehte der TSB die Partie und legte selbst mit 8:5 vor.

Mit neun Treffern bester Torschütze der Partie: Felix Fehrenbach.

Die Zuschauer bekamen in der Folge von beiden Mannschaften Hochgeschwindigkeitshandball zu sehen. Beide Teams gingen konsequent in die schnelle Mitte und jede sich bietende Chance zum Gegenstoß. Mit leichten Vorteilen für Gmünd, die meist vorlegten, ehe Konstanz wieder zum 10:10 ausgleichen konnte. Am Ende wurde es schließlich richtig dramatisch. Die Gäste führten rund eine Viertelstunde vor dem Abpfiff mit vier Toren, mussten dann jedoch ihrem hohen Tempo und der Roten Karte für Jonas Schwenk etwas Tribut zollen. Sven Iberl markierte unter großem Jubel den erneuten 26:26-Ausgleich, Gästecoach Michael Stettner zog in Form der Auszeit die Notbremse. Doch Konstanz eroberte sich den Ball, erkämpfte sich einen Siebenmeter und hatte die Chance zur Führung vom Punkt. Daniel Mühleisen parierte und wurde zum Siebmeter-Killer, während Nicola Rascher zuvor alle sieben Strafwürfe für seine Farben eiskalt verwandelt hatte. Die Konstanzer U23 ließ aber immer noch nicht locker. Der starke Pascal Mack stellte mit seinem siebten Treffer nochmals den 29:29-Ausgleich her. Doch die letzten Minuten verliefen denkbar bitter für das Perspektivteam. Statt des Führungstreffers per Kempa-Trick, der an das Aluminium klatschte und direkt beim TSB landete, versenkte Wolfgang Bächle den direkten freien Tempogenstoß mit dem Innenpfosten. 30:29 für die Gäste. In den nach der Auszeit verbleibenden zehn Sekunden gelang der HSG mit dem letzten Angriff keine Antwort mehr, sodass Schwäbisch Gmünd erstmals etwas glücklich, aber nicht unverdient beide Punkte aus der Schänzle-Sporthalle entführen konnte.

„Gmünd hat eine sehr gute Abwehr gestellt“, sagte Vitor Baricelli. „Wir haben es dagegen nicht geschafft, den Ball schnell genug laufen zu lassen. Am Ende hatten wir etwas Pech, der TSB hat es aber auch gut gemacht.“ Ein Kompliment gab es dennoch vom HSG-Coach an seine Mannschaft, die stark dagegengehalten und alles versucht hatte. „Die Jungs haben immer weitergemacht, auch nach Rückstanden und Fehlern. Das zeigt den Charakter dieser jungen Mannschaft“, so der 26-Jährige.

HSG Konstanz U23:

Konstantin Pauli, Jason Moses (Tor); David Soos, Felix Fehrenbach (9/1), Marcel Heitvogt, Fynn Osann (1), Pascal Mack (7), Nico Koch (1), Sven Iberl (4), Gianluca Herbel (4/3), Marius Dreher, Leon Ulmer, Jens Koester, Quirin Köble (1), Jonas Hadlich (2), Mika Komin.

Autor

Pressesprecher

Andreas Joas

Andreas Joas, Pressesprecher der HSG Konstanz, Leiter Medien und Kommunikation.
Andreas.Joas@hsgkonstanz.de
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