Mit dem sehr durchwachsen ersten Durchgang konnte jedoch keiner bei der Zweitliga-Reserve zufrieden sein. Über die gesamten ersten 30 Minuten konnte sie sich nicht absetzen. Vor allem mit der offensiver agierenden 6:0-Abwehr des Gegners hatten die HSG-Talente zunächst sichtlich Mühe. „Wir konnten den Ball nicht so gut bewegen, wie wir uns vorgenommen hatten“, erklärte Trainer Benjamin Schweda uns sagte: „Das hat der Gegner sehr gut gemacht. Wir wurden zu vielen Einzelaktionen gezwungen.“ So stotterte der Motor im Angriffsspiel der Konstanzer in der ersten Hälfte noch etwas (16:14).

Muggensturm/Kuppenheim selbst operierte mit langen Angriffen, die die HSG zwar lange gut verteidigte – schließlich aber oft doch noch den Treffer über einen Durchbruch oder Pass an den Kreis kassierten. Nach dem Pausentee zeigte sich das Talentteam der HSG dann deutlich verbessert. Mehr Tempo hatte Schweda gefordert – und seine Spieler setzten die Vorgabe perfekt um. Aus einer sich steigernden Defensive heraus und mit Unterstützung des eingewechselten Torhüters Konstantin Pauli nahm der HSG-Express richtig Fahrt auf.