Am Samstagabend trafen die Damen der HSG auf den für sie bekannten starken Gegner TV St. Georgen. Vorab ist hervorzuheben, dass durch ein gutes Zusammenspiel aller Positionen im Angriff sowie einer starken und fairen Abwehrleistung der Auswärtssieg mit 28:40 in der Kabine ausgelassen gefeiert werden konnte.

Nun ein kleiner Auszug zum Spielverlauf: Die Halle war gut besucht, der Pfiff ertönte, das Spiel fing mit dem Anwurf der Gastgeberinnen an. Die Damen des TV St. Georgen gingen dann auch direkt mit 2:0 in Führung. Doch die HSG ließ sich davon und dem Fakt, dass keine richtige Torhüterin im Tor stand, nicht entmutigen und spielte im Angriff mutig weiter und wurde so dann mit dem Ausgleichs- und Führungstreffer in der 4. Spielminute belohnt. Besonders Laura Nemati konnte durch ihre Eins-gegen-Eins-Aktionen mehrfach die HSG zum Torerfolg führen. Bis zur 21. Spielminute war das Spiel ausgeglichen. Doch dann häuften sich auf der gegnerischen Seite technische Fehler im Angriff, welche die Damen der HSG konsequent für sich nutzten und sich so mit vier Toren absetzen konnten. Mit selektiver Manndeckung versuchten die Damen aus St. Georgen wieder ins Spiel zu finden. Die Serie der HSG-Damen hielt jedoch bis zum Halbzeitpfiff weiter an und man wechselte die Seiten mit einem Zwischenstand von 13:19.

In der Halbzeit betonte Trainer Waldemar Kozlowski, dass man jetzt nicht aufgeben dürfe, die gute Abwehrarbeit aufrechterhalten müsse sowie konzentriert und überlegt im Angriff spielen solle; denn trotz guten Vorsprungs sei St. Georgen weiterhin eine starke Mannschaft. Wieder auf der Platte ging es mit dem Anwurf der HSG weiter und man konnte die Führung ausbauen. Positiv aufgefallen ist, dass die Damen keinen Konzentrationseinbruch erlitten hatten. Dies lag sicher an einer gut besetzten Bank, mit der ein stabiler Wechsel jederzeit möglich war. Durch ein konzentriertes und überlegtes Zusammenspiel konnten sich die Damen in der 39. Minuten mit zen Toren absetzen. Jede Spielerin der HSG zeigte ein gutes individuelles Spielverhalten im Angriff wie auch in der Abwehr, so dass man zwischenzeitlich sogar mit 14 Toren in Führung gehen konnte. Zum Ende des Spiels fand sich auch die Notfall-Torhüterin besser in ihrer Rolle zurecht und konnte noch ein paar Torwürfe abwehren. Am Ende bleibt nur zu sagen, dass es ein erfolgreicher und schöner Handball-Abend für die HSG-Damen war.

Am Sonntag, 3. November, empfangen die Damen um 12.30 Uhr in der Schänzle-Sporthalle ihren oberen direkten Tabellennachbarn, die SG Waldkrich/Denzlingen.

HSG Konstanz Damen:

Britta Klaile (Tor); Amelie Wulff (2); Laura Nemati (12), Cara Klooster; Alina Hartwig; Katrin Nikolauschke (5); Nicola Mirsberger (1); Cara Riester (8); Jamila Aziz (1); Luisa Reinfant (2); Aline Luca Philipp (9); Pamela Karkossa; Waldemar Kozlowski (Trainer).