Mit Respekt reisten die HSG-Damen am Samstag zum Tabellenersten, der SG TG Altdorf/DJK Ettenheim. Nach einer langen Autofahrt kam man frühzeitig in der kleinen Halle in Ettenheim an. Es wurde sich bereits im Gang aufgewärmt, um nach der langen Fahrt fit ins Spiel starten zu können. Durch Verzögerungen in den vorherigen Spielen erfolgte der Anwurf um 18:30 statt um 18:15 Uhr.

Erster Wurf war zugleich auch die erste Parade der Konstanzer-Torhüterin Annika Salzmann. Allgemein kam die HSG von Anfang an gut ins Spiel. Die Abwehr stand, die Tore hagelten und so konnte man sich in den ersten zehn Minuten mit 1:8 absetzen. Danach fanden die Gastgeberinnen immer besser ins Spiel und verkürzten den Spielstand bis zur Halbzeit auf 14:18. Nach der Pause ging die Aufholjagd der Gastgeberinnen weiter. In der 37. Spielminute fiel dann der Ausgleichstreffer und der Handball-Krimi des Abends begann.

In einem Kopf-an-Kopf-Rennen hielt die HSG tapfer noch die Oberhand in diesem Spiel. Vor allem die schnellen und einfachen Rückraum-Tore durch Pamela Karkossa halfen der HSG dabei, die Nasenspitze in Führung zu halten. Vom intensiven Spiel entkräftet gab es zum Schluss auf beiden Seiten Zeitstrafen. Die Chance für die HSG-Damen sich in doppelter Überzahl noch einmal abzusetzen, erfolgte trotz gut heraus gespielter Chancen leider nicht mehr. In der 60. Spielminute fiel sodann der erste Führungstreffer der Gastgeberinnen durch Laura Braun. Die HSG verpasste es in den letzten Sekunden des Spiels – trotz einer guten Torchance – noch den Ausgleich zu werfen, um wenigstens einen verdienten Punkt mit zurück an den Bodensee zu nehmen. Etwas niedergeschlagen von der Niederlage, aber dennoch stolz auf ihre handballerische Leistung, fuhr die HSG Konstanz zurück nach Hause. Es war ein fairer Kampf auf Augenhöhe, der allen Beteiligten Lust auf das Rückspiel macht. Die Revanche findet am Samstag, 22. März 2025, um 18:00 Uhr auf heimisch-blauem Boden in der Schänzle-Sporthalle statt.