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„Wollen uns im Tor neu aufstellen“

Torhüter Konstantin Poltrum hat bereits einen neuen Vertrag bei der HSG Konstanz bis 2027 unterzeichnet. Der im Sommer auslaufende Vertrag seines bisherigen Gespannpartners Tom Göres hingegen wird nicht verlängert.

Neuaufstellung im Tor für nächste Saison

„Wir möchten uns im Tor neu aufstellen“, begründet André Melchert die Entscheidung. „Tom hat immer alles für uns gegeben und wird das auch bis zum letzten Spiel tun“, ist der Geschäftsführer sich sicher. In der neuen Saison wird für beide Seiten nach zwei gemeinsamen Jahren ein neues Kapitel beginnen. Göres war 2023 von der Reserve der Füchse Berlin nach Konstanz gekommen und gleich in seinem ersten Jahr nach dramatischen Playoffs in die stärkste zweite Liga der Welt aufgestiegen.

„Stets offen miteinander umgegangen“

Wo und wie es für Göres in der nächsten Spielzeit weitergeht, ist derzeit noch völlig offen. „Für mich zählt zunächst, dass wir uns endlich mit Punkten belohnen“, sagt der 27-Jährige. „Das letzte halbe Jahr war ein Lehrjahr“, blickt der gebürtige Berliner zurück und ergänzt: „Jetzt wollen wir als Mannschaft vorankommen, befreit aufspielen und unsere Entwicklung vorantreiben.“ Dass nach dieser gemeinsamen Mission in der kommenden Saison beide Seiten neue Wege gehen, kam für Göres nicht überraschend. „Wenn man sich in die Lage eines Managers versetzt, war mir die Entscheidung klar und ich konnte mich darauf gefasst machen. Für mich ist das kein Problem, da wir stets offen miteinander umgegangen sind.“

„Wollte vor diesen einzigartigen Fans spielen“

Der 1,90 Meter große Schlussmann blickt sehr positiv auf seine Zeit am Bodensee zurück. Auf viele Highlights wie vier an Spannung kaum zu überbietende Playoffs zur 2. Bundesliga – und den emotionalen Aufstieg vor vollbesetzter Schänzle-Hölle. „Diese Do-or-die-Spiele, diese Drucksituationen hat man nicht oft“, meint er und hat daraus viel für sich mitnehmen können. Überhaupt fühlt sich Göres mit seiner Freundin pudelwohl in Konstanz. Jedes Heimspiel sei für ihn ein Highlight, erklärt er. „Ich bin stolz, in solch einer Mannschaft und einem Verein spielen zu dürfen“, so Göres. „Für mich ging mit dem Wechsel zur HSG ein Traum in Erfüllung. Ich wollte vor diesen einzigartigen Fans spielen und habe es jedes Mal genossen.“

„Die Momente, in denen man wichtig für die Mannschaft ist, kommen immer wieder“

Viele tolle Momente hat der Torwart nach eigener Aussage in den letzten eineinhalb Jahren mit seinem Team erlebt, aber auch viel gelernt. „Zum Beispiel“, erzählt er, „in der Situation, dass man nicht erste Wahl ist, die Füße stillhält. Die Momente, in denen man wichtig für die Mannschaft ist, kommen immer wieder.“ Diese mannschaftliche Geschlossenheit ist einer der Hauptgründe, warum der gelernte Industriekaufmann an eine positive Rückrunde glaubt. „In anderen Vereinen“, ist er fest überzeugt, „wäre diese nach solch einer Niederlagenserie längst zerbrochen.“ Nicht so bei der HSG Konstanz. Die Mannschaft steht voller Ehrgeiz und Vorfreude auf die restlichen 17 Spiele zusammen, die Fans stehen weiter in großer Zahl hinter ihren Lieblingen. Göres: „Wir stehen mehr denn je zusammen, jeder kämpft für jeden. Die Unterstützung der Fans ist umso besonderer und nicht selbstverständlich.“

„Noch viel zurückgeben“

Abseits des Spielfeldes konnte Göres sich bei HSG-Partner Schmieder Kliniken im Direct Recruiting einbringen. „Cool, dass das so gut geklappt hat“, zeigt er sich dankbar für die gute Zusammenarbeit. „Die HSG hat hier einen tollen Partner gefunden. Super, wenn es in beide Richtungen geht und jeder voneinander profitiert.“ Auch diese wertvollen Erfahrungen wird Göres mitnehmen. „Ich bin dankbar, dass ich Teil dieses tollen Vereins und dieser fantastischen Fans sein darf“, so der Schlussmann abschließend, „ich möchte bis zum letzten Spiel noch viel zurückgeben.“

Autor

Pressesprecher

Andreas Joas

Andreas Joas, Pressesprecher der HSG Konstanz, Leiter Medien und Kommunikation.

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