Vorzeitige Vertragsverlängerung: Führungsspieler setzt Zeichen
Die Saison 2022/23 in der 2. Handball-Bundesliga hat noch nicht einmal begonnen, da gibt es bereits die ersten guten Nachrichten für die HSG Konstanz. Rückraumspieler Fynn Beckmann, einer der Leistungsträger und Führungsspieler der letzten Saison beim direkten Wiederaufstieg in die stärkste zweite Liga der Welt, hat seinen Vertrag vorzeitig bis 30. Juni 2024 verlängert.
„Führungsrolle, die weit über Tore und die reine Spielleistung hinausgeht“
Noch vor Beginn der Vorbereitung am vergangenen Samstag konnte Geschäftsführer André Melchert damit eine wichtige Personalie frühzeitig klären. Nicht nur, aber gerade als Joschua Braun vor Beginn der Aufstiegsrunde verletzt ausfiel, drückte Beckmann mächtig aufs Gaspedal und ging vorweg. Melchert konnte erfreut zur Kenntnis nehmen, dass „Fynn sich bei uns zur Führungspersönlichkeit entwickelt hat. Er bringt gute Leistungen, deshalb sind wir froh, mit ihm weiterarbeiten zu können. Zumal er einer unserer erfahrenen Spieler ist und eine andere Stellung als noch vor ein paar Jahren einnimmt. Gerade nach der Verletzung von Joschua Braun war der Druck und die Belastung umso höher.“ Erfreulich war hier zudem die Entwicklung von Youngster Jo Knipp. Neu dazu kommt auf dieser Position U21-Nationalspieler Luis Foege. „Tolle Nachricht“, freut sich Head Coach Jörg Lützelberger über den Verbleib einer der Säulen seiner Aufstiegsmannschaft. „Fynn hat eine starke Saison gespielt und insbesondere nach dem Ausfall von Joschi eine Führungsrolle eingenommen, die weit über seine Tore und die reine Spielleistung hinausgeht.“
„Führungsrolle, die weit über Tore und die reine Spielleistung hinausgeht“
Noch vor Beginn der Vorbereitung am vergangenen Samstag konnte Geschäftsführer André Melchert damit eine wichtige Personalie frühzeitig klären. Nicht nur, aber gerade als Joschua Braun vor Beginn der Aufstiegsrunde verletzt ausfiel, drückte Beckmann mächtig aufs Gaspedal und ging vorweg. Melchert konnte erfreut zur Kenntnis nehmen, dass „Fynn sich bei uns zur Führungspersönlichkeit entwickelt hat. Er bringt gute Leistungen, deshalb sind wir froh, mit ihm weiterarbeiten zu können. Zumal er einer unserer erfahrenen Spieler ist und eine andere Stellung als noch vor ein paar Jahren einnimmt. Gerade nach der Verletzung von Joschua Braun war der Druck und die Belastung umso höher.“ Erfreulich war hier zudem die Entwicklung von Youngster Jo Knipp. Neu dazu kommt auf dieser Position U21-Nationalspieler Luis Foege. „Tolle Nachricht“, freut sich Head Coach Jörg Lützelberger über den Verbleib einer der Säulen seiner Aufstiegsmannschaft. „Fynn hat eine starke Saison gespielt und insbesondere nach dem Ausfall von Joschi eine Führungsrolle eingenommen, die weit über seine Tore und die reine Spielleistung hinausgeht.“
„Finale, das für immer zusammenschweißt“
Beckmann selbst, mit 27 Jahren nach Peter Schramm und Neuzugang Gregor Thomann schon der drittälteste Akteur im blutjungen Aufgebot, musste nach dem „Wunder von Konstanz“ erst einmal die Geschehnisse verarbeiten. Öfter habe er sich zwicken müssen, lacht der Linkshänder. „Jetzt sind wir da, wo wir alle hinwollten. Das fühlt sich mega gut an“, strahlt er nach dem Finale, das die Mannschaft seiner Meinung nach „für immer zusammenschweißt.“ Als Tim Bornhauser mit dem letzten Wurf seiner Karriere Beckmann vor dem Gang zum Siebenmeterpunkt zulächelte, um ihm die Anspannung zu nehmen. „Das war sein Abschiedsgeschenk für uns“, so der gebürtige Stuttgarter, der seit 2019 das HSG-Trikot trägt. Es liegt auf der Hand, dass dieses „Erbe“ nun gebührend in Liga zwei fortgeführt werden soll – trotz der wartenden Herkulesaufgabe im Haifischbecken 2. HBL.
„Als Spieler und als Mensch zu mir gefunden“
Sein langfristiger Verbleib in Konstanz stand da nie zur Debatte. „Ich habe mich mit nichts Anderem beschäftigt“, betont er. „Ich will hierbleiben und freue mich auf meine vierte Saison bei der HSG. Hier passt alles für mich und ich habe als Spieler und als Mensch zu mir gefunden. Ich glaube an unseren Weg, den wir zusammen gehen und möchte weiter Teil davon sein.“ In diesem Zusammenhang hebt er die „optimalen Rahmenbedingungen“ hervor, in denen man als junges Team in Ruhe arbeiten und Erfolge feiern könne. Beckmann erklärt dies: „Die HSG gibt jungen Spielern Zeit, sich zu entwickeln und im Training zu steigern, um die hohen Ambitionen, die wir als Mannschaft haben, zu erreichen.“ Jeder übernehme dabei einen wichtigen Part. Wie er selbst im Verbund mit Youngster Jo Knipp. Groß ist daher schon wieder die Freude über die täglich zwei Trainingseinheiten. Schließlich fange man wieder bei null an. Der an der mit der HSG kooperierenden Exzellenzuniversität Konstanz Literatur-Kunst-Medien studierende Torjäger weiß, dass „wir uns nicht ausruhen dürfen, wir viel tun müssen, dann können wir der neuen Saison guten Mutes entgegenblicken.“
„Können in der 2. HBL bestehen“
Optimistisch macht ihn trotz der Rolle des Außenseiters die mit Jörg Lützelberger entwickelte Spielphilosophie, „mit der wir in der 2. HBL bestehen können.“ Er selbst wird dann als einer der erfahrensten, der längst in eine neue Rolle hineingewachsen ist, wieder auf und neben dem Platz vorangehen. Ein Schlüsselpunkt dabei für eine erfolgreiche Saison in einer sehr starken und ausgeglichenen Liga: die schnelle Integration der Neuzugänge Janis Boieck, Luis Foege, Gregor Thomann und Sebastian Hutecek. „Bei uns kommt es auf jeden an. Jeder bekommt seinen Moment auf dem Spielfeld. Wir wollen Tempo gehen und haben schon gezeigt, dass wir in der 2. Liga gegen fast jeden bestehen können. Die Verbindung von Fans und Team ist im positivsten Sinne sehr speziell und die Entwicklung der HSG sehr positiv. Sportlich und strukturell sind wir auf einem guten Weg“. Diesen mitzugestalten, das ist die große Motivation von Fynn Beckmann. Denn: „Bei aller Professionalisierung verliert die HSG nie ihr familiäres Umfeld. Der Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung machen uns aus.“