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Sieben U21-Spieler werden in erweiterten Kader aufgenommen

Die HSG Konstanz setzt auf den eigenen Nachwuchs: Gleich sieben U21-Spieler werden zur kommenden Saison in den erweiterten Kader der ersten Mannschaft aufgenommen und sollen in der 3. Liga ihre Chance erhalten.

Erste Einsätze in der 2. Bundesliga

Kreisläufer Xeno Müller, Linkshänder Jan Stotten, die Rückraumspieler Sven Iberl, Tim Enninghorst und Ruben Yerlikaya sowie die beiden Torhüter Noah Frensel und Adrian Lehmann werden dem erweiterten Drittliga-Kader angehören und sind einmal mehr Beleg für die erfolgreiche Jugend- und Nachwuchsarbeit der HSG Konstanz. Zuvor wurde mit Konstantin Pauli bereits die Position des zweiten Torhüters mit einem Eigengewächs besetzt und mit Lars Michelberger und Jonas Hadlich gehören zwei weitere HSG-Jugendspieler schon zum festen Inventar der ersten Mannschaft. Einige davon bekamen bereits in der aktuellen Spielzeit ihre ersten Einsätze in der 2. Bundesliga wie Müller, Iberl, Ennighorst, Frensel und Pauli. Allesamt gehören sie – bis auf U19-Torwart Lehmann – zu den Leistungsträgern in der U21, die immer noch im Rennen um den Aufstieg in die Regionalliga ist.

Geschäftsführer André Melchert, Sven Iberl, Jan Stotten, Tim Enninghorst, Xeno Müller, Noah Frensel, Adrian Lehmann, U21-Trainer Benjamin Schweda (von links). Es fehlt: Ruben Yerlikaya.

„Druck machen“

„Wir geben ihnen deshalb nun ganz bewusst die Chance“, erklärt Geschäftsführer André Melchert. „Das sind alle sehr motivierte Jungs, die sich nun zeigen und ihre Chance bekommen sollen. Sie sind bereits alle nahe dran am Kader der ersten Mannschaft, somit ist dieser Schritt folgerichtig.“ Sie sollen den etablierten Kräften „Druck machen“, so Melchert, denn „der beste auf jeder Position spielt.“ Groß ist die Freude bei ihm und den beteiligten Trainern, dass sich die intensive Nachwuchsarbeit der letzten Jahre auszahlt und nun Früchte trägt. Damit steht der Kader für die nächste Saison, der sich aus dem Gerüst der aktuellen Zweitliga-Mannschaft, Neuzugang Lukas Dietrich (Pfullingen) sowie den eigenen Nachwuchstalenten zusammensetzen wird.

Große Fortschritte

Sie werden dabei die nötige Zeit zur Entwicklung erhalten, schließlich besitzen alle großes Potenzial. „Xeno muss noch an seinem Körper arbeiten und Masse zulegen“, sagt der Manager über den 19 Jahre alten, in Konstanz geborenen Kreisläufer Müller und lobt: „Er hat taktisch und technisch schon große Fortschritte gemacht.“ Bei Iberl und Enninghorst könne man anhand der Leistungen in dieser Saison sehen, dass sie Ansprüche stellen können. Der 20 Jahre alte Rückraumspieler Tim Enninghorst ist für U21-Trainer Benjamin Schweda derjenige, der in diesem Spieljahr mit seiner Spielsteuerung, Dynamik und Schlagwürfen „die größten Fortschritte gemacht hat“, während Iberl (23) ohne seine krankheitsbedingten Ausfälle nach Dafürhalten seines Trainers mit seinem starken Eins-gegen-Eins und seiner Variabilität wohl schon in dieser Spielzeit regelmäßig zum Kader der ersten Mannschaft gehört hätte.

Förderung „Schritt für Schritt, ohne Druck“

Mit Linkshänder Jan Stotten (23), der sowohl auf Rechtsaußen als auch im Rückraum Akzente setzen kann, freut sich ein weiterer gebürtiger Konstanzer auf den nächsten Schritt, der ihm ohne einige Verletzungen womöglich ebenfalls schon früher gelungen wäre. In dieser Saison zeigt er sich regelmäßig in großer Spiel- und Torlaune und wird deshalb von Schweda als „wichtigster Spieler“ beschrieben, der Woche für Woche mit überzeugenden Auftritten als Torjäger und im Mittelblock auf sich aufmerksam macht. Eine wesentliche Rolle beim Erfolg der U21 (43:5 Punkte) nehmen die beiden Torhüter Konstantin Pauli (22) und Noah Frensel (20) ein. Frensel erhält dabei viel Spielzeit. „Man sieht, wie schnell er sich weiterentwickelt hat“, loben Melchert und Schweda. „Er hat gute Quoten und gute Chancen, den nächsten Schritt zu machen.“ Gleiches trauen sie Youngster Adrian Lehmann (18) zu, der in der nächsten Saison immer noch in der U19 spielen könnte, nun aber vor allem in der U21 gefördert werden soll. Schweda: „Gerade die Torhüter sind noch sehr jung und müssen die nötige Geduld mitbringen. Sie werden in der U21 viel Spielzeit erhalten und können sich im Training der ersten Mannschaft für mehr anbieten. Schritt für Schritt, ohne Druck.“

„Rosige Zukunft“: Noch mehr auf den eigenen Nachwuchs setzen

Die Entwicklung aller Spieler sei sehr positiv, so Schweda. „Alle haben große Schritte gemacht – deshalb steht die U21 auch so weit oben. Es macht mich stolz zu sehen, wie ehrgeizig sie an sich arbeiten und dass sie nun diese Chance erhalten.“ Dafür werde man ihnen die nötige Zeit geben. Ziel der HSG ist es, in den nächsten Jahren noch mehr eigene Talente aus dem gut aufgestellten Nachwuchsbereich nach oben zu bringen, den Melchert „als aktuell so stark wie noch nie besetzt“ einstuft und einen Dank an alle beteiligten Trainer für die hervorragende Arbeit im als Leistungsstützpunkt des Handballverbandes Baden-Württemberg wirkenden Nachwuchsbereich ausspricht. „Wir dürfen“, lächelt er mit Blick auf die kommenden Jahrgänge, „uns auf eine rosige Zukunft freuen und werden noch mehr auf den eigenen Nachwuchs setzen.“

Autor

Pressesprecher

Andreas Joas

Andreas Joas, Pressesprecher der HSG Konstanz, Leiter Medien und Kommunikation.

Andreas.Joas@hsgkonstanz.de
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