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DRITTER SIEG IM DRITTEN SPIEL: „TAKTISCH AUF HOHEM NIVEAU“

TSV Neuhausen/Filder

3. Liga

31:35

13:14

HSG Konstanz

300

ZUSCHAUER

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Die HSG Konstanz bleibt Tabellenführer. Nach einigen Problemen und einem Drei-Tore-Rückstand in der Anfangsphase zog sie beim TSV Neuhausen/Filder in der zweiten Halbzeit bis auf neun Tore davon und feierte nach vielen Wechseln mit dem 35:31 (14:13)-Sieg den dritten Erfolg in Serie. Am Samstag, 20 Uhr, kommt der TV Plochingen in die Schänzle-Hölle. Tickets sind mit zwei Euro Nachlass im Vergleich zur Abendkasse unter www.hsgkonstanz.de/tickets erhältlich.

35:31-Sieg, 33:24-Führung nach 54 Minuten – es wirkt, als sei das dritte Match der HSG wieder recht problemlos verlaufen. War es allerdings nicht. Neuhausen hatte sich richtig etwas überlegt und, so Trainer Jörg Lützelberger, „Aufgaben gestellt, die uns bislang kein Gegner gestellt hat.“ Nach etwas mehr als 17 Minuten war so noch gar nichts klar. Die Gastgeber gingen mit 9:6 in Front und hatten Konstanz bis dato gut im Griff. Mit dem siebten Feldspieler, „offensivem Rückzugsverhalten gegen unser Tempospiel“ (Lützelberger) und einem starken Torwart Josip Kvesic zwischen den Pfosten, der einige klare Chancen zunichtemachte, legten die „Mad Dogs“ vor. Die Gelb-Blauen hingegen waren noch nicht richtig präsent und zeigten ungewohnte Ungenauigkeiten und hatten einige Ballverluste zu beklagen. Weil aber auch HSG-Keeper Leon Grabenstein ein richtig gutes Spiel machte, konnte seine Mannschaft noch vor der Pause den Rückstand in eine 14:13-Führung drehen. Ein weiterer wichtiger Baustein dabei war, dass die Manndeckung des TSV Neuhausen auf Mittelmann Tim Bornhauser nach kurzen Anlaufschwierigkeiten gut gekontert wurde. „Das war keine Überraschung“, erklärte der neue Head Coach der HSG. „Wir haben auch einen Plan, was wir dann machen wollen, weil jeder Nachteil woanders auf dem Feld auch wieder einen Vorteil hat. Trotzdem war das neu im Spiel und die Köpfe haben angefangen zu rauchen.“ Als schließlich alles adaptiert war, gewann Konstanz Sicherheit und die Oberland zurück.

Tim Bornhauser

Vor allem nach der Halbzeit, in der Lützelberger offensichtlich die richtigen Worte gefunden hatte. 35 Tore, obwohl die HSG so viele Fehlwürfe wie in bisher noch keinem Spiel zu verzeichnen hatte, sprechen dafür, dass sie erneut „schnell, gefährlich und druckvoll“ war. „Ich habe die Mannschaft in der Halbzeit gelobt“, erzählte der 36-Jährige später. „Diese Herausforderung, diese Prüfung ist das, was uns besser macht. Das ist das, woran wir uns weiterentwickeln können werden und was gut für uns ist.“ Die Antworten auf den Rückstand zu finden war für den EHF-Mastercoach sehr wertvoll an diesem Abend, der für sein Team nach der Rückkehr aus der Kabine erst so richtig begann. Konstanz zeigte von da an ein ganz anderes Spiel und ein anderes Auftreten als vor dem Seitenwechsel. Aron Czako, Fynn Beckmann und Niklas Ingenpaß waren in dieser Phase bärenstark und nach guten Zuspielen nicht zu halten, weil insgesamt das Tempo und die letzte Konsequenz zurück waren. Gerade einmal zehn Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, als Czako mit dem 23:17 für ein beruhigendes Polster sorgte, mit dem im Rücken Lützelberger die Gelegenheit nutzte, um wieder viel durchzuwechseln. Als er nach der Partie, wohl mit Blick auf die Neun-Tore-Führung etwas mehr als sechs Minuten vor dem Schlusspfiff, gefragt wurde, ob er zufrieden mit dem Spiel sei, lachte der ehemalige Bundesligaprofi und meinte: „Wir werden mit jedem Sieg in der 3. Liga zufrieden sein. Es ist wichtig, dass wir unsere Arbeit und den Gegner wertschätzen. Es war sicher nicht unser bestes Spiel, dennoch sind wir stolz auf die zwei Punkte und die Teamleistung, mit der wir auch an einem Tag ohne Super-Leistung auswärts dominant sein können.“

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Ein großer Rückhalt in schweren Phasen waren die mehr als 50 mitgereisten Fans in gelb und blau, die eine tolle Stimmung verbreiteten. Während die Fans mit der Mannschaft den letztlich souveränen Sieg, 6:0 Punkte und die Tabellenführung feierten, betrachtet der Trainer die Lage noch aus einem anderen Blickwinkel. „Wir schauen was im Detail passiert“, freute er sich mit – hatte aber im Blick, dass das Duell „taktisch auf hohem Niveau und ein sehr interessantes war. Kompliment an Neuhausen. Das brauchen wir. Wir entwickeln uns nicht nur handballerisch und athletisch, auch mental und emotional, einzeln und als Gruppe. Diese Momente sind sehr wertvoll. Das nehmen wir mit.“ Ins nächste Heimspiel am Samstag, 20 Uhr, gegen den TV Plochingen.

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Autor

Pressesprecher

Andreas Joas

Andreas Joas, Pressesprecher der HSG Konstanz, Leiter Medien und Kommunikation.

Andreas.Joas@hsgkonstanz.de
07531 / 3697067
01520 / 3882532

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