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Exzellente Jugendarbeit: HSG erhält zum vierten Mal Jugendzertifikat der HBL

Die HSG Konstanz gehört weiter zu den Top-Nachwuchsausbildungsvereinen Deutschlands: Nach 2018, 2020, 2021 – 2019 und 2022 konnte sie als Drittligist keinen Antrag auf Prüfung stellen – erhielt die HSG 2023 das Jugendzertifikat der Handball-Bundesliga (HBL) für exzellente Jugendarbeit bereits zum vierten Mal. Damit gehört die HSG erneut zu den Top 27 Leistungszentren. Elf Zweitligisten erhielten die Auszeichnung in dieser Spielzeit.

Optimale Bedingungen für Spitzensportler

Im Jahr 2007 wurde das Jugendzertifikat als ligaübergreifendes Gütesiegel von der HBL geschaffen, vor dessen Erteilung ein anspruchsvolles Vergabeverfahren steht. Seit 2008 wird es an Erst- und Zweitligaclubs vergeben, die für Nachwuchs-Handballer in ihren Leistungszentren herausragende Rahmenbedingungen bieten. Das Jugendzertifikat setzt voraus, dass Nachwuchsspieler in Club und Umfeld optimale Bedingungen vorfinden, die eine Ausbildung zum Spitzenspieler möglich machen. Im Vergabeverfahren werden Kriterien der umfangreichen und in den letzten Jahren stetig verschärften Zertifikatsrichtlinie wie zum Beispiel ausgereifte Betreuungs- und Ausbildungskonzepte (Duale Karriere), Schulkooperationen, Qualität des Trainerstabes sowie von Team und Training, die notwendige Infrastruktur und auch Trainingsumfänge überprüft.

Nachwuchskoordinator Daniel Eblen sieht Verpflichtung in der Auszeichnung

Nachwuchskoordinator Daniel Eblen freut sich über die erneute Auszeichnung, sieht in ihr aber vor allem eine Verpflichtung, ihr mit Qualität und Einsatz gerecht zu werden. „Wir haben tolle Trainer, die mit hohem Engagement und großer Begeisterung dabei sind“, sagt der A-Lizenz-Inhaber. „Ihnen gebührt neben unserer Jugendleiterin Vera Eblen sowie Matthias Stocker, Leiter des Leistungsbereiches, sowie unserer Leiterin der Jugendgeschäftsstelle, Birgit Jörger, ein großer Dank. Ich könnte hier noch ganz viele Namen aufzählen. Wir haben das große Glück, viele qualifizierte Mitstreiter zu haben.“ Eblen möchte die gute Struktur weiter mit Leben füllen, Talente fördern aber auch einfach junge Menschen für den Sport und das Leben im Verein begeistern. „Die Kinder sind der Verein von morgen“, betont der ehemalige Zweitliga-Spieler und -Trainer. Er selbst unterstützt die Trainer und Spieler mit individuellen Videozusammenschnitten und Besprechungen. „Wir arbeiten verschiedene Themen auf und besprechen das Feedback zusammen“, erklärt der 48-Jährige und arbeitet daran, die Bedingungen stetig zu verbessern und zu optimieren. „Das braucht Zeit für die Jugend“, fügt der vierfache Familienvater an. „Da müssen wir immer dranbleiben.“

Förder-, Athletik- und Frühtraining für die Kinder

Speziell im Kinderbereich geht die HSG jedoch weit über die im Jugendzertifikat geforderten Voraussetzungen hinaus. Die Kindertrainer besitzen alle die Handballlizenz. Nachwuchskoordinator Daniel Eblen führt für die Kinder von der F- bis zur D-Jugend zusätzliches Fördertraining am Samstagvormittag durch. Die Kinder der D- und C-Jugend bestreiten mit Begeisterung und hoher Teilnehmerrate mittwochs das Frühtraining ab 6.30 Uhr vor der Schule. Mit dem wöchentlich stattfindenden HandballSportGarten kooperiert die HSG mit den Grundschulen. Ferner nutzen auch die acht- bis zehnjährigen Talente der E-Jugend den neuen Kraftraum der HSG für ein kindgerechtes Athletiktraining. Hier werden die Gewichte und Hanteln unter Anleitung der zertifizierten Athletiktrainer Vitor Baricelli, Daniel Behrendt und Cleo Oexle durch Besenstiele ersetzt.

HSG betreut wöchentlich 700 Kinder

Die HSG Konstanz ist aktuell mit 18 Mannschaften im Spielbetrieb, betreut in Konstanz rund 300 Kinder in elf Kindergärten, führt den Sportgarten mit acht Gruppen und insgesamt 120 Kindern durch und die daran anschließenden Pinguingruppen mit 60 Kindern. Die D-, E- und F-Jugend bestehen insgesamt aus 100 Kindern. Mit den HSG-Cheerleadern und den Jugendmannschaften der A- bis C-Jugend erreicht die HSG Konstanz die stolze Zahl von rund 700 Kindern. Der Blick der HSG ist jedoch nicht nur auf ihre „Handballkinder“ gerichtet. In den Schulferien betreut die HSG jährlich über 600 Kinder im Rahmen der Bewegungsferien. Neu ist der Einsatz in der Ganztagesbetreuung. „Für die HSG basiert eine exzellente Jugendarbeit auf einer gesunden Breite. Nur auf dieser Struktur lässt sich langfristig eine Leistungsspitze halten“, so Eblen.

Nachwuchskoordinator Daniel Eblen
Autor

Pressesprecher

Andreas Joas

Andreas Joas, Pressesprecher der HSG Konstanz, Leiter Medien und Kommunikation.

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